... Musik und Informationen aus Estland, Lettland und Litauen!
eine Radiosendung zu Estland, Lettland und Litauen. Gegründet im Jahr 2000 als Projekt des Vereins INFOBALT, Bremen. Gesendet im Offenen Kanal Bremen (Bürgerradio) auf UKW 92,5, im Kabelnetz und per Internet Live-Stream. Redaktion und Konzept: Albert Caspari.

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BALTISCHE STUNDE - Liste der bisherigen Sendungen - chronologisch
Sendung Nr. Sendetermin Inhalt Musikstücke Redaktions-mitglieder
Baltische Stunde – N021-136 23.November 2010

19.00 – 21.00 Uhr

Gespräch mit S.E. Mindaugas Butkus, Botschafter Litauens in Deutschland

So laut wie möglich an die Türen klopfen ...

Über den litauischen Auswärtigen Dienst im unabhängigen Litauen, über die Arbeit als Referent für europäische Integration und 1995-99 in Bonn. Über transatlantische Fragen und die Fragen des Beitritts zur NATO, und über die Arbeit als Generalkonsul in New York.

Über deutsche Diplomatie gegenüber Litauen seit den 90er Jahren, über die Entstehung der "3+1"-Treffen, der These von Deutschland als "Anwalt der Balten" und Litauen als "nahes Ausland". Über die engen deutsch-litauischen Beziehungen, und die Änderungen seit 2004. Über Anerkennungen und Verpflichtungen Litauens im internationalen Kontext und die Prioritäten der litauischen Außenpolitik, die Teilnahme Litauens an den internationalen Friedensmissionen im Kosovo und in Afghanistan und die Meinung der litauischen Gesellschaft dazu, und die Rolle Litauens im Rahmen der östlichen Partnerschaft der EU.

Über die Schwierigkeit Interesse für die Sache Litauens zu wecken, die USA als Partner Litauens und litauische Gemeinden in den USA.

Über die Abhängigkeit von Handel und Export, die Hoffnung auf Besserung am litauischen Arbeitsmarkt, Jobs in Deutschland und Perspektiven in Litauen, und Arbeitslosigkeit als Ergebnis der Krise und die Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts ab Mai 2011. Über den Wert von Auslandserfahrung und Sprachkenntnissen, über Konkurrenz und Zusammenarbeit mit Polen. Über die Versuche Litauens bessere Energiesicherheit zu erreichen, Pläne für ein neues Atomkraftwerk, ein neues Stromkabel nach Schweden, die Energiebrücke nach Polen und die Zusammenarbeit mit Deutschland und Russland.

Über internationalen Aufgaben Litauens, die Meinung der litauischen Öffentlichkeit und die schwierige Wirtschaftslage. Über die Lage Litauens nach der Wirtschaftskrise, die Hoffnung auf erneuten Wirtschaftsaufschwung und bessere Steuereinnahmen, über Finanzpolitik und Sparzwang bis hin zum Botschaftspersonal.

Über die litauischen Gemeinschaften in Deutschland, eine aktive Generation von jungen Litauerinnen und Litauern, litauischen Sonntagsschulen am Samstag, Möglichkeiten für litauische Aktivitäten in Deutschland, über Zusammenarbeit und Integration.

Über die bevorstehende Basketball-Europameisterschaft 2011 in Litauen und die Vorbereitungen dazu.

Buchvorstellungen

Juozas Galginaitis, Antje Himmelreich, Ruta Vrubliauskaité (Hrsg.): Einführung in das litauische Recht. Berliner Wissenschaftsverlag BWV 2010.

Gefährdete Jugendliche - Aspekte sozialer Arbeit in Lettland und in Deutschland. Aida Kruze, Dieter Schulz, Chr. v. Wolffersdorff (Hg.). Leipziger Universitätsverlag 2010. Schriftenreihe des Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung an der Universität Leipzig, Band 6.

Detlev Kaden: Europaradweg R1, Teil 2: Lettland – Estland – Sankt Petersburg. Verlag IS-Radweg 2010.

1074. Jānis Stībelis – Pasaule ir skaista (aus der CD "Diapozitīvi")

1075. Jānis Stībelis – Pozitīvs (aus der CD "Diapozitīvi")

1076. Jānis Stībelis – Es tikai smejos (aus der CD "Diapozitīvi")

1077. Jānis Stībelis – Vecātēva radio (aus der CD "Diapozitīvi")

1078. Jānis Stībelis – Ak vai man' dien' (aus der CD "Diapozitīvi")

1080. Svjata Vatra – Olin enne nuori miesi (aus der CD "Zillja Zelenen'ke")

1079. Svjata Vatra – Piimanaiste Polka (aus der CD "Zillja Zelenen'ke")

1081. Svjata Vatra – Kalyna (aus der CD "Zillja Zelenen'ke")

Albert Caspari

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Baltische Stunde – N022-137 21.Dezember 2010

19.00 – 21.00 Uhr

Gespräch mit Reet Weidebaum, Kulturattachée der Botschaft der Republik Estlands in Deutschland

Über die Planungen zum Programm der Europäischen Kulturhauptstadt Tallinn 2011, die Vorbereitungen und die Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern. Über das Kinder- und Jugendsängerfest in Estland 2011 und die Möglichkeiten für Teilnehmer und Gäste, über Projekte der klassischen Musik u.a. von Neeme Järvi und Anu Tali, über Filme aus Estland, das "Black Nights Festival", estnische Filme in Deutschland, und über estnische Animationsfilme. Über historischen Stoff als Hintergrund künstlerischer Arbeiten, Produktionen estnischer Theater, und über den estnischen Sinn für Humor und Selbstironie.

Die Kulturleute sind oft einen Schritt weiter als alle anderen ...

Über das Kulturhauptstadtkonzept als Modell einer umweltfreundlichen Großveranstaltung, ein "grünes" Estland, die Aktion "Let's do it", über einfache Mittel um hochqualitative Kunst zu machen. Über estnische Folkloremusik und die Kooperation mit dem Flensburger FolkBaltica-Festival, über die Kunsthandwerkausstellung im Schloß Charlottenburg, und die lange Nacht der Museen in Berlin am 29.Januar 2011.

Über die Übersetzung estnischer Literatur ins Deutsche, vom Konzept "Tallinn am Wasser" und Projekte am Meer, und von Modernität und Tradition. Über Angebote im Internet, Kooperationen mit Hotels und anderen Einrichtungen, und über das Freiwilligenprogramm der Kulturhauptstadt Tallinn. Über estnische Familien die Filmstars nach Hause einladen, die Grafiktriennale Tallinn, das Kunstmuseum KUMU, und internationale Filmfirmen die in Estland produzieren. Tipps für Besucherinnen und Besucher des Kulturhauptstadt-Programms.

Buchvorstellungen

Jürgen Motog: Burgen, Kirchen, Götterhaine. Auf den Spuren mittelalterlicher Pilger in Lettland. Wagner-Verlag 2010.

Johannes Reimer: Aufbruch in Tallinn. Wanja Richters abenteuerliches Leben zwischen russischer Gemeindetraditon und staatlicher Verfolgung. Brunnen Verlag Basel - Gießen 2008.

David Rupp: die Rußländische Föderation und die russischsprachige Minderheit in Lettland. Eine Fallstudie zur Anwaltspolitik Moskaus gegenüber den russophonen Minderheiten im "Nahen Ausland" von 1991 bis 2002. Ibidem Verlag Stuttgart 2007.

1082. THE SHIN + Valts Pūce / Pūces Etnogrāfiskā Orķestra – KGB dziesma (aus der CD „Es ari“)

1083. THE SHIN + Valts Pūce / Pūces Etnogrāfiskā Orķestra – Kaladoo (aus der CD „Es ari“)

1085. THE SHIN + Valts Pūce / Pūces Etnogrāfiskā Orķestra – Es ari (aus der CD „Es ari“)

1084. THE SHIN + Valts Pūce / Pūces Etnogrāfiskā Orķestra – E-O (aus der CD „Es ari“)

1086. ZETOD – Heiko-Leiko (aus der CD "Lätsi tarrö tagasi")

1088. ZETOD – Istsõ ilma veere pääle (aus der CD "Lätsi tarrö tagasi")

1087. ZETOD – Karmoškale (aus der CD "Lätsi tarrö tagasi")

1089. ZETOD – Kala pala (aus der CD "Lätsi tarrö tagasi")

1090. ZETOD – Jõõkõnõ järvekene (aus der CD "Lätsi tarrö tagasi")

1091. ZETOD – Sarvõpuhuja (aus der CD "Lätsi tarrö tagasi")

1092. ZETOD – Koh kävede mu pujakõnõ (aus der CD "Lätsi tarrö tagasi")

1093.

1094.

Albert Caspari

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Baltische Stunde – N023-138 16. Januar 2011

19 - 21 Uhr

Gespräch mit Prof. Dr. Herbert Kubicek
Institut für Informationsmanagement  (IFIB), Bremen

Der Blick auf Estland - manchmal wenig schmeichelhaft für Deutschland

Über eine vergleichende europaweite Untersuchung zu elektronischen Identitäten. Über die Arbeit in einem interdisziplinären Team, über die Forschungsarbeit in Form von vergleichenden Untersuchungen verschiedener Länder unter Einschluß Estlands. Zu wenig schmeichelhaften Untersuchungsergebnissen zum in Deutschland eingeführten elektronischen Personalausweis, zu unterschiedlichem Verständnis von Sicherheit zwischen Ingenieuren und Nutzern, komplizierten Verfahren, Bedürfnissen von Diensteanbietern und Anforderungen an Nutzer elektronischer Dienstleistungen, und über TANs, PINs und andere Verfahren. Über die elektronische Steuererklärung, langwierige Umstellungsverfahren auf elektronische Ausweise, über die Absicht der Europäischen Union zur Einführung von elektronischen Ausweisen und deren Nutzbarkeit in allen Mitgliedsländern. Über Personenkennzeichen und Meldepflicht in anderen EU-Ländern, über Erfahrungen in Skandinavien und Estland. Über die Bildung eines privaten Betreiberkonsortiums zur Nutzung der elektronischen Identitäten in Estland, zum kommerziellen Interesse, exklusiven Anwendungen für den estnischen Personalausweis und der hohen Nutzungsrate. Über Unterschiede bei der Gebührenerhebung in Deutschland und Estland und den konkreten Nutzen des elektronischen Ausweises in beiden Ländern.
Zur Motivation der Nutzer der elektronischen Ausweise in Estland, über die Bremer BOB-Card im öffentlichen Nahverkehr und deren Vergleichbarkeit mit estnischen Lösungen, und über die Perspektiven mobiler Identitäten in der Zukunft. Über den Zusammenhang zwischen Interessen von Banken, Mobilfunkanbietern und Staat, über die hohe Bereitschaft zu Innovationen in Estland und den Konservatismus in den alten EU-Staaten, über hohe Sicherheitsziele bei mobilen Kennwortverfahren, und über teilweise übertriebene Euphorie bezüglich des in Deutschland eingeführten Systems. 
Über wie Möglichkeit in Estland, an Wahlen per Internet teilzunehmen, über das erreichbare Maß an Sicherheit bei verschiedenen Wahlverfahren, über kleinräumigere Verfahren der Internetwahl. Über Gründe, warum in Deutschland Bedenken gegen Wahlen per Internet vorherrschen, über kulturelle Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern, und über das Recht einzelner Länder über angemessene Verfahren selbst zu entscheiden. Über Versuche estnischer Unternehmen, estnische Softwarelösungen auch in Deutschland zu verkaufen, über die Chancen der Übertragbarkeit estnischer Modelle. Zum konkreten Nutzen des elektronischen Personalausweises in Estland und Deutschland, über Nutzungsverfahren für Deutsche in Estland, über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Meldepflicht, über die Chancen bei Europawahlen als Deutscher von Estland aus elektronisch teilnehmen zu können.
Über die öffentlichen Debatten zur Sicherheit im Internet in Estland und in Deutschland, über die Einbeziehung privater IT-Experten für öffentliche Nutzungsbedürfnisse, die historische Entwicklung von Sicherheitslücken im Internet und über Schutzmaßnahmen dagegen. Über demokratische Kontrolle staatlicher Bedrohungsszenarien, über gut gemeinte Sicherheitskonzepte des deutschen elektronischen Ausweises und deren komplizierte Umsetzung. Über das Erforderlichkeitsprinzip des deutschen Datenschutzrechts und mögliche Gründe zur Nutzung elektronischer Ausweise. Über den elektronischen Krankenschein in Estland und die Begrenzung der Verfügbarkeit sensibler Daten, und über die Schwächen beim Datenschutz bezüglich des estnischen Personalausweises.

Buchvorstellungen - Literaturhinweise:

Herbert Kubicek, Torsten Noack: Mehr Sicherheit im Internet durch elektronischen Identitätsnachweis? Der neue Personalausweis im europäischen Vergleich. Reihe: Kritische Informatik. LIT Verlag, Münster 2010

Juozas Lukša: Partisanen. Band 3 in der Reihe «Baltische Bibliothek» im BaltArt Verlag, August 2010. Aus dem Litauischen von Markus Roduner

Romualdas Granauskas: Das Strudelloch. Roman. Aus dem Litauischen übersetzt von Gila Rom. Wallstein Verlag Göttingen 2010

Sympathiemagazin "Estland-Lettland-Litauen verstehen". Herausgeber: Studienkreis Tourismus und Entwicklung. Redaktion: Albert Caspari

1095. JÄÄÄR - Õhk kõnnib tänaval (aus der CD Parimad")

1096. JÄÄÄR. - Punased kardinad (aus der CD Parimad")

1097. JÄÄÄR. - Romanss (aus der CD Parimad")

1098. JÄÄÄR. - Soo (aus der CD Parimad")

1099. JÄÄÄR. - Kus sa veel aeled mu õeke (aus der CD Parimad")

1100. JÄÄÄR. - Kaugeneb mööda pilvi (aus der CD Parimad")

1101. JÄÄÄR. - Laul ennekuulmatust lahkusest (aus der CD Parimad")

1102. JÄÄÄR. - Mürgiseen (aus der CD Parimad")

1103. JÄÄÄR. - Kui me ükskord kokku saame (aus der CD Parimad")

1104. JÄÄÄR - Fado (aus der CD "Vaaaata")

1105. JÄÄÄR - Viimane tramm (aus der CD "Viis")

1106.JÄÄÄR - Vala veini (aus der CD "Pojaga restoranis")

Albert Caspari

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Baltische Stunde – N024-139 15. Februar 2011

19 - 21 Uhr

Informationen rund um den neuen Film von Chris Kraus und den Versuch, die Atmosphäre der russischen Provinz Estland des Jahres 1914, kurz vor Ausbruch des 1.Weltkriegs, filmisch darzustellen: "POLL".

Dazu ein Gespräch mit Tambo Tuisk, Schauspieler aus Tallinn / Estland: Drehbücher und spannende Geschichten lese ich immer gern - egal wie klein oder groß meine Rolle darin ist.

Zur Tätigkeit als Schauspieler in Estland und am Theater NO99, frühes Engagment im sportlichen Bereich, Gastspiele am Thalia-Theater in Hamburg, und wie es ist, in Estland ein Künstler zu sein. 
Vom Unterschied zwischen Film und Bühne, zu den Umständen des Castings für den Film "Poll", von einem interessanten Drehbuch bis zur Rolle im Film, von der Zusammenarbeit mit Chris Kraus, und von der Schwierigkeit in Estland einen Drehort zur Umsetzung der Filmidee zu finden. Von dem extra am Wasser gegbauten Filmhaus und die damit verbundene Symbolik und Atmosphäre, von dem Bemühen, extra für diesen Film genügend Deutsch zu lernen. Über den Mangel an Filmen zur Zeit des 1.Weltkriegs in Estland, die Darstellung der estnischen Geschichte in "POLL" und die künstlerische Freiheit des Drehbuchautors, von "Anarchisten" und Freiheitskämpfern als Teil der Filmstory, und von der Einstellung des Schauspielers Tambet Tuisk zum Stoff des Drehbuchs. 
Über die Rolle von Deutschen und Esten in Geschichte und im Verhältnis zu den Filmfiguren, über Fiktion im Verhältnis zu geschichtlichen Fakten, und über Assoziationen zu anderen Filmen. Über die Art von Chris Kraus, die Erinnerungen von Oda Schäfer darzustellen, über Änderungen am Drehbuch während der Dreharbeiten, und über einige Sätze im Film, die ohne weitere Erklärung nur in Estnisch gesagt werden. Über das Stichwort "Kügelgen" und die Tatsache dass verschiedene Menschen verschiedene Sprachen sprechen, über Reaktionen des estnischen Publikums auf den Film, gute Zusammenarbeit mit den deutschen Schauspielerkollegen, und über die positive Auswirkung gerade dieser Filmproduktion auf die estnische Filmindustrie.

dazu: Reaktionen von Besucherinnen und Besuchern der Filmpremiere am 28.Januar 2011 in Hamburg. Eine der Äußerungen: "Die Kinofilme sehen heute meist eher wie Fernsehfilme aus, und dieser Film hebt sich davon wohltuend ab."

1107. Dzian Dzian - Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

1108. Tolimi lietūs- Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

1109. Gangas - Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

1110. Kolibriai - Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

1111. Babilonas - Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

1112. Manęs nebuvo - Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

1113. Septynis ilgus metus - Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

1114. Žiema - Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

1115. Sintra - Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

1116. Androginas - Aistė Smilgevičiūtė & SKYLĖ (aus der CD "Babylonas")

Albert Caspari

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Baltische Stunde – N025-140 15. März 2011

19 - 21 Uhr

Gespräch mit Ricardas Rutkauskas Dechant von Pakruojis / Litauen: Es gibt bei uns viele Leute mit guten Ideen

Über die Tätigkeit als katholischer Pfarrer in Litauen, über litauische Seelsorge in Nordddeutschland, Zusammenarbeit mit Rheine, Schüttdorf und Wittmund. Über die Osteuropahilfe Rheine, Sozialprojekte in Litauen, Spendensammlungen und die Verwendung der Gelder, und Straßenkinderprojekte in Pakruojis.
Über die Situation in Litauen nach der Wirtschaftskrise, Arbeit und Arbeitslosigkeit, Projekte der Europäischen Union, Initiativen der privaten Wirtschaft und die Notwendigkeit sozialer Hilfe und staatlicher Beschäftigungsprogramme.
Über die Rolle der Kirche nach Wiedererlangung der Unabhängigkeit, soziale Einrichtungen unter kirchlicher Führung, das Verhältnis von Kirche und Staat, und über Hilfe aus dem Ausland.
Über Veränderungen bei den litauischen Gemeinden in Deutschland, die Bewahrung der litauischen Sprache, über die Notwendigkeit der Integration in Deutschland, und die wichtige Hilfe der Auslandslitauer für Litauen.

Interview mit Erika Davidavičius (Galeristin) & Jūratė Kazakevičiūtė (Künstlerin): Die Frau sollte sich so annehmen wie sie ist
Zur Konzeption der Galerie MARE LIBERUM, Erfahrungen als Galeristin in Hamburg, gleiche und unterschiedliche Kultur an der Ostsee, und Ideen für Ausstellungen.
Objekte und Rauminstallationen von Jūratė Kazakevičiūtė, künstlerischer Arbeit in Druskininkai und Studium in Kaunas und das Interesse am Thema Frau in der Kunst.
Künstlerisches Arbeiten, das typisch Weibliche, das Natürliche und das Gekünstelte. Über das Arbeiten mit ausgesuchten Stoffen und Objekten, das Bedürfnis sich selbst im Verhältnis zu einer künsterlischen Ausdrucksform zu bringen, Frauen und Darstellung von Frauen in Gesellschaft und Medien, und das häufige Ausblenden von Normalität.
Über die Rezeption von betont weiblicher Kunst in Litauen und in anderen Ländern, zum Verhältnis und Funktion von Hässlichkeit und Schönheit, unangenehmen und angenehmen Empfindungen und dem Bedürfnis zur Kommunikation mit den Menschen.
Über Mühe und Arbeit beim Entstehen der Objekte, deren spezielle Beschaffenheit, der Weg von der Idee bis zur Realisierung. Über die Figuren von Wölfinnen und dem Archeotyp der Frau und die Faszination der Arbeit mit diesem Thema. Über die Schwierigkeiten der Kulturpolitik in Litauen, die Möglichkeit von Stipendien und zukünftige Perspektiven.
Ausstellung "Lass es sein" bis zum 25.März 2001: Galerie Mare Liberum, Hansaplatz 8, Hamburg. Ausstellungsbericht

Buchvorstellungen:

Karsten Brüggemann, Ralph Tuchtenhagen: Tallinn, Kleine Geschichte der Stadt. Böhlau Verlag 2011

Feest/Brüggemann: Von den Restgütern zu den Sowchosen in Estland 1939-1953. Dokumentensammlung. Herausgegeben von David Feest unter Mitarbeit von Karsten Brüggemann. Schriften der Baltischen Historischen Kommission, Bd. 15, Lit-Verlag 2010

Magda Doering - Litauische Kurzgrammatik auf einen Blick. Callidus Verlag 2010.

Kęstutis Kasparavičius: Das verschwundene Bild. Aus dem Litauischen von Jolita und Hans Rolf. IDMI Verlag / Verlagshaus Mescheryakov 2010.

Kapp, Eugen: Tallinner Bilder 1 (Klavier) und Tallinner Bilder 2. Edition ERES 2867, jeweils mit Demo-CD

1117. Misters - Nebūs miera šaizemē (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

1118. Zaļa zāle – Kur tu skriesi vanadziņi (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

1119. Skyforger – Jūras dziesma (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

1120. Baobabs – Zvejnieciņa meita biju (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

1121. Folkvakars – Tuoļi dzeivoj (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

1122. Pērlis - Pikits (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

1123. Laimas musykanti - Muote (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

1124. Vēcpilsētas dziedātāji - Es stāvēju agru rītu (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

1125. Zigrīdas kalpi – ar vilciņu (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

1126. Gosti – Bali inspirācija (aus der CD „SVIESTS 3 – Augstākā labumā“)

Albert Caspari

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