Eugenijus Ališanka: Risse. Streifzüge und Fluchtpunkte. Essays. Aus dem Litauischen von Claudia Sinnig. KLAK Verlag Berlin 2017 | Kindheitserinnerungen, Beobachtungen in Vilnius, Reiseerlebnisse als "Anhalter" durch die Sowjetunion, Vergleiche mit der Gesellschaft in der Schweiz. Für alle, die diesen bekannten litauischen Poeten mal nicht nur nach Sibirien befragen wollen. |
Romualdas Granauskas: Die traurigen Flüsse. Legenden von Heiligen. Aus dem Litauischen von Saskia Drude, mit einem Nachwort von Elke Heidenreich. Corso 56, Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. | Geschichten aus der Nachkriegszeit, von Einwohnern eines Dorfes im Nordwesten Litauens, von Waldbrüdern und "Stribai", Anpassung und Überlebensstrategien, Schicksalen, Verbannten, Verrätern und Wendehälsen |
Grigori Kanowitsch: Die Freuden des Teufels. Roman. Übersetzung aus dem Russischen von Franziska Zwerg, Nachwort von Karl-Markus Gauss. Corso 59 im Verlagshaus am Römerweg, Wiesbaden 2017. | Der Autor schildert auf einprägsame und eindrucksvolle Weise Alltag und persönliche Beziehungen des jüdischen Schtetl in Litauen bis zur Besetzung durch die Nazis und dem Judenmord. |
Laurynas Katkus: Moskauer Pelmeni. Essay. Aus dem Litauischen von Claudia Sinnig. Leipziger Literaturverlag 2016 | Überlegungen und Erinnerungen an die eigene Kindheit und die russische Perspektive |
Jurgis Kunčinas: Tūla. Roman eines Streunenden auf der Suche nach einer Liebe, die es vielleicht nie gegeben hat. Übersetzt von Markus Roduner. Nachwort von Martin Pollack. Corso 58 im Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. | Eines der in Litauen bekanntesten Werke des 2002 verstorbenen Schriftstellers, geschrieben 1993. Geschildert werden Trinker, Randfiguren der Sowjetgesellschaft, Gescheiterte, auf der Suche nach einer vergangenen Liebe und verpassten Chancen. Genial eingefangene Stimmung gegen Ende der sowjetlitauischen Zeit. |
Jurgita Ludavičienė: Kein Streicheln. Junge Literatur aus Litauen. Deutsch von Magda Doering, Berthold Forssman und Markus Roduner. Mitteldeutscher Verlag, Halle / Saale 2017. | Auswahl junger Schriftsteller/innen in litauischer und deutscher Fassung. Geschichten von Kindheit und Jugend, den Eltern, Nähe zu Natur und Landleben, Liebe und das Image von sich selbst. |
Kestutis Navakas: Die gelassene Katze. Capriccios von Don Quichotte, übersetzt von Saskia Drude. Corso 55, Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. Nachwort: Karl-Heinz Ott. | das erste ins Deutsche übersetzte Buch des in Litauen häufig in der Öffentlichkeit auftretenden Schriftstellers. Verliebt ins Formulieren und kreative Fabulieren, mit genauen Beachtungen und unerwarteten Ereignissen. |
Maurin / Wohlfahrt: VERSschmuggel - perVERSmai. Gedichte aus Litauen. Herausgegeben von Aurélie Maurin und Thomas Wohlfahrt. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2017. | Gedichte in litauischer wie deutscher Fassung, erarbeitet von fünf litauischen Sprachmittlerinnen, auch in vorgelesener Fassung erhältlich. Beteiligt waren litauische wie deutsche Autor/innen. |
Giedra Radvilavičiūtė: Der lange Spaziergang auf einer kurzen Mole. oder: Mein Spiel gegen mich selbst. Erzählte Essays.Übersetzt von Cornelius Hell, mit einem Nachwort von Nora Bossong. Corso 57 im Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. | Erzählungen von Männern und Frauen, von Müttern, Großmüttern und Freundinnen, vom Großstadtleben, Erinnerung an die Kindheit und einem Mädchen kaum größer als der Mohn. |
Undiné Radzevičiūtė: Fische und Drachen. Roman, aus dem Litauischen von Cornelius Hell (Original "Žuvys ir drakonai", Baltos Lankos, Vilnius 2013). Residenz Verlag, Salzburg / Wien 2017. | Roman über verschiedene Welten: christliche Missionare im China des 18. Jahrhunderts und Chinesen im Litauen von heute - eingebunden in einen weit gespannten Zeit- und Perspektivenwechsel. |
Alvydas Šlepikas: Der Regengott. ... und andere Erzählungen. Aus dem Litauischen von Markus Roduner. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 2017. | Mehrere kurze Geschichten, die vor allem vom Leben in Litauen auf dem Dorfe erzählen |
Rimvydas Stankevičius: die allereinfachsten zaubersprüche. poetische rituale. Aus dem Litauischen von Cornelius Hell. Wieser Verlag, Klagenfurt / Celovec 2017 | Poesie ist wie ein Diebstahl aus dem Jenseits, sagt der Autor. Und der Verlag: es sind Gedichte über und die Macht, dem Wort eine Zauberkraft zu verleihen - im poetischen Sinne. |
Tomas Venclova: Der magnetische Norden. Gespräche mit Ellen Hinsey. Erinnerungen. Aus dem amerikanischen Englisch von Claudia Sinnig. Suhrkamp Verlag, Berlin 2017. | Im Gespräch mit Ellen Hinsley bilanziert Venclova seine Aktivitäten als junger Autor, die Kontakte zu Dissidenten in der Sowjetunion, seine Ausreise und seine heutige Sicht auf die Ereignisse. |
Bücher von Deutschen über Litauen
Felix Ackermann: Mein litauischer Führerschein. Viva Lithuanica oder Kleines litauisches Einmaleins. Suhrkamp taschenbuch 4763 | Geschichten über die Belorussische Universität in Vilnius, Versuche eine litauische Führerscheinprüfung zu bestehen, und Suche nach den wesentlichen Elementen litauischer Mentalität |
LITERATUR & BÜCHER